Freitag, 9. November 2018

Ein Geniestreich die NUSSSCHALE


Was für eine Geschichte! Im Mutterbauch lässt es sich der Fötus gut gehen und wartet in Hockstellung auf dem Kopf auf die Geburt. Er nimmt regen Anteil am Leben seiner Mutter, genießt mit ihr ein gutes Tröpfchen Wein, ist ein Genießer und Denker.


Die Familienverhältnisse sind kompliziert ebenso wie die Beziehung der Protagonisten zueinander. Folglich hat das Ungeborene schon viel über den Sinn des Lebens und die menschlichen Schwächen sinniert. Die selbstverständliche Liebe zu seiner Mutter bekommt Risse, als er vom Mordkomplett seiner Mutter erfährt. Mit ihrem Geliebten (dem Onkel des Fötus!) plant sie die Ermordung des Ehemannes und Vaters. Es entwickelt sich eine spannende Kriminalgeschichte.

Kann man den Mord verhindern, wenn man eng eingeschlossen im Mutterleib steckt? Eigentlich nicht, aber ... dieses ungeborene Kind ist schlau und weiß seine wenigen Möglichkeiten richtig zu nutzen.

Dieses Büchlein, 274 Seiten die im Fluge gelesen sind, ist fesselnd, humorvoll, sarkastisch und manchmal tiefsinnig. Wer sprachlich anspruchsvolle Literatur liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Ian McEwan ist ein Geniestreich gelungen.

Sebastian Haffner- eine immer noch aktuelle Geschichte eines Deutschen

Kürzlich nahm ich an einem Kiezspaziergang durch unsere Nachbarschaft teil. Unter anderem wurde darauf hingewiesen, dass das ehrwürdige alte Gebäude der jetzigen Volkshochschule nach Sebastian Haffner benannt wurde, weil dessen Vater dort Schuldirektor war und er dort aufgewachsen ist. Das brachte mir ein Buch in Erinnerung, dass ich vor vielen Jahren gelesen hatte: "Sebastian Haffner- Geschichte eines Deutschen- Die Erinnerungen 1914-1933".

Als ich das Buch aus dem Bücherregal zog und zu lesen begann, hat es mich sofort wieder mitgerissen. Nicht nur erklärt Haffner eindrucksvoll, wie der erste Weltkrieg begann und wie er selbst von dem Begeisterungssog mitgerissen wurde, sondern er beschreibt insbesondere die politische Situation und die Gefühlslage der Deutschen in der Weimarer Republik, während der Novemberrevolution und zur Zeit der Machtübernahme Hitlers. Hungersnot, Elend, Massenarbeitslosigkeit, politische Unruhe und Zerrissenheit beobachtet der damals junge Autor und kommentiert die Lage weise und vorausschauend. Man mag teilweise nicht glauben, dass die Aufzeichnungen echte Zeitdokumente sind, so glasklar und distanziert werden die Umstände, die Gefühle der Menschen und die Reaktionen seziert und analysiert. Das System Hitler und der Nationalsozialismus, rechte Propaganda und die Zerrissenheit des sozialistischen und kommunistischen Lagers werden verständlich beschrieben und beleuchtet.

Aus eigener Erfahrung und Betroffenheit schildert Haffner die Veränderungen im privaten Umfeld. Wie das Gift der Nazis langsam in die hintersten Winkel des Familienlebens sickert. Wie deren Ideologie Wirkung nicht nur politisch und gesellschaftlich sondern bis in das Privatleben hinein entfaltet. Er schreibt nicht aus der Position eines Verfolgten sondern der eines stillen Beobachters.

Wer gern mal Zeitzeugen fragt: "Wie konntet ihr das zulassen? Warum habt Ihr nichts getan?" Der findet in diesem Buch Antworten. Ich zumindest hatte nach der Lektüre das Gefühl, dass ich wohl unter den damaligen Umständen auch nicht der Mutigen Eine gewesen wäre.

Dieses Buch sollte m.E. Pflichtlektüre in den Oberstufen der Schulen werden. Es ist nicht nur gelebte Geschichte, sondern Spiegel der Zeit in der wir leben und der Verführungen, denen wir alle gelegentlich anheimfallen. Parallelen zu heutigen politischen Entwicklungen sind auffallend.

Mittwoch, 25. April 2018

In Mondnächten von Ami McKay

Neulich fiel mir dieses Buch in die Hand. Ja, in Berlin passiert es, dass Bücher einem "zufallen". Wer hier seinen Bücherbestand ausmistet denkt an all die bedürftigen Leser dort draußen und stellt eine Bücherbox vor die Haustür, auf den Fenstersims oder die Mauer. Es dauert nicht lange und es haben sich Abnehmer für den Lesestoff gefunden. Auf diese Weise haben schon einige Bücher den Weg in mein heimisches Regal gefunden. Gerade letzte Woche eine 8-bändige Sammlung der Goetheschen Werke aus dem Jahr 1880!

Das hier zu beschreibende Buch fand ich in einer Kiste im Hausflur des Mietshauses, in dem unser Sohn wohnt. Der Titel und der noch neue Einband animierten mich, das Buch mitzunehmen.  Zu Hause dann: Ernüchterung. Auf dem Einband heißt es: Nova Scotia zu Beginn des 20. Jahrhunderts: die junge Hebamme Dora Rare kennt gegen jedes Leiden das richtige Kraut. Sie weiß wofür frischer Tau gut ist, wie man ein Kind auf die Welt singt und womit man betrunkene Männer besänftigt. Oh je, bin ich hier an eines von diesen esoterischen, verträumten Büchern geraten, die die Geburt eines Kindes "schön schreiben" und einen glauben machen wollen, dass die Geburtsschmerzen gar leicht zu ertragen sind, wenn man alles der Natur überlässt?

Nein! Als ich in Ermangelung neuen Lesestoffes dann begann dieses Buch zu lesen, war es ganz anders als erwartet. Hier wird das Leben von Frauen erzählt, die in rauher Natur an einem einsamen, unwirtlichen Fleckchen Erde unter schwierigsten Bedingungen ihr Leben, das ihrer Familie vor allem aber das Überleben ihrer Kinder sichern müssen. Die Einwanderer müssen der Natur das Land zum Anbau der Nahrung abringen, müssen ihr Hab und gute vor den Unbilden rauer Naturgewalten schützen. Die Männer sind beim Fischfang der rauhen See ausgesetzt. Die Frauen sind häufig von vielen Schwangerschaften  ausgezehrt, Geburten sind oftmals eine lebensgefährliche Angelegenheit. Es ist ein hartes, entbehrungsreiches Leben, weit entfernt vom nächsten Ort, in dem Geschäfte, Apotheke und Arzt zu finden sind. Eine alte Einsiedlerin, die über Heilkräfte und medizinisches Wissen verfügt, ist die einzige Hilfe für die Frauen und ihre Familien bei Krankheiten, Verletzungen und bei Schwangerschaft und Geburt. Sie hat über Jahrzehnte jedes Kind in Scots Bay zur Welt gebracht. Trotzdem ist die Heilerin Außenseiterin, wird als Hexe gebrandmarkt und lebt nur geduldet am Rande der Gesellschaft. Lediglich die junge Dora Dare, einziges Mädchen in einem Jungenhaushalt, fühlt sich der alten Frau zugetan, lernt von ihr die geheimen Rezepturen und geht ihr schließlich sogar bei Geburten zur Hand.

In der nächst größeren Ortschaft siedelt sich ein Arzt an, der den Frauen mehr Sicherheit und Schmerzfreiheit bei der Geburt verspricht. Im Rahmen seiner Patientenwerbung verunglimpft er die Heilerin und Hebamme und findet AnhängerInnen, die sich gegen die Alte wenden. Als die alte Heilerin verstirbt und die junge Dora deren Platz eingenommen hat, kommt es zu schicksalhaften Tragödien, die ihr angelastet werden und schließlich zu ihrer Flucht führen. Aber Dora gibt nicht auf und kehrt eines Tages zurück um sich der Anklage zu stellen.

Spannend und mitreißend wird in diesem Buch das Leben und Überleben von Frauen in einer Zeit geschildert, in der sie häufig von ihren Männern unterdrückt und misshandelt wurden und wegen vieler Schwangerschaften und fehlender Schonung körperlich entkräftet und krank waren. Dennoch kämpfen sie für sich und ihre Familien und ein kleines Glück. Die junge Dora erstarkt in ihrer Rolle, getragen von ihren Freundinnen, die ihr durch schwere Zeiten helfen. Sie behauptet sich gegen die Männerwelt und emanzipiert sich gegenüber der modernen Medizin. 

Haruki Murakami: Sputnik Sweetheart

Murakami schreibt in diesem kleinen, feinen Buch über unerfüllte Liebe, innige Freundschaft, Träume, tiefe Einsamkeit und Selbstzweifel. Aber die Geschichte, die er für uns entspinnt, ist weit weg von Tragik und Drama. Mit solcher Poesie und Selbstverständlichkeit bringt er uns die Gefühle der Protagonisten nahe, dass wir die Sinnsuche der Romanfiguren gespannt verfolgen und sie in ihre Träume begleiten.

Ein namentlich nicht bekannter  junger Lehrer ist der Erzähler und mit Sumire befreundet. Mit ihr kann er lange Dialoge führen, wie mit niemandem sonst. Aber sie strapaziert die Freundschaft auch durch nächtliche Anrufe, unbarmherzige Offenheit und ihr Unvermögen zu erkennen, wie sehr er ihr über die reine Freundschaft hinaus zugetan ist. Sumire hat mit ihrer Familie gebrochen und ihr Studium aufgegeben. Sie unterwirft sich nicht den Alltagsregeln, pflegt keine Kontakte, hat keine Liebesbeziehung. Sie ist ein Punk. Aber ihr Kopf ist voll von Fragen, von Überlegungen, Geschichten, die heraus wollen. Zwanghaft und ungeordnet schreibt sie Tag und Nacht.

Bis sie eines Tages eine Frau kennen lernt, in die sie sich verliebt und deren Assistentin sie wird. Nun wandelt sich die Unangepasste schlagartig innerlich und äußerlich in das Gegenteil. Mit Businesssuite und hohen Hacken wird organisiert, verhandelt und auf Geschäftsreise gegangen. Nur: ihre Liebe bleibt unerkannt und unerwidert. Ebenso wie die ihres Freundes zu ihr. Eine auf allen Seiten unerfüllte Amour fou.

Als Sumire bei einem Urlaub in Griechenland verschwindet, vermischen sich zunehmend Traum und Wirklichkeit. Man erkennt mehr und mehr, dass die drei Hauptfiguren sonderbar an sich vorbei leben. Über die Suche nach Sumire werden manche Geheimnisse gelüftet. Aber am Ende ist es wie am Anfang : das Leben geht weiter, nur ohne Sumire.


Montag, 19. Februar 2018

Berlin, Du bist so wunderbar Berlin- die etwas anderen Reisefuehrer

Berlin ist eine großartige Stadt. Schon immer war ich hier gern zu Besuch, habe natürlich die Standardsehenswürdigkeiten alle aufgesucht. Und das Brandenburger Tor, Unter den Linden, den Kudamm usw. besuche ich noch heute immer wieder gern.

Nun wohne ich seit über zwei Jahren in dieser weltoffenen, lebendigen Stadt und entdecke immer mehr interessante Orte. Und es kommen stetig neue dazu. Wie im letzten Jahr das Haus der amerikanischen Bürgerrechtlerin Rosa Parks oder die Street Art Installation THE HOUSE.

Als Besucher erfährt man kaum von all den faszinierenden Orten, die Berlin in petto hat. Aber, Hilfe ist in Sicht: es gibt bereits einige "Reiseführer", die einen anderen Fokus haben als die traditionellen Marcó Polos, Meridians usw. und die vor allem den Wissensdurst der Neugierigen und Geschichts- und Geschichteninteressierten stillen. Fünf empfehlenswerte Berlinführer stelle ich hier vor:

111 Orte in Berlin, die Geschichte erzählen


Auf 230 Seiten werden Orte in Berlin und ihre besonderen Geschichten beschrieben. Aus lange vergangenen Tagen, aber auch aus wilden Zeiten und politisch unruhigen Tagen. Da findet das Sound, in dem David Bowie in den wilden 70ern verkehrte, ebenso Erwähnung, wie ein Coup der westdeutschen Zeitung Tempo, die eine Ausgabe mit "staatsfeindlicher" Satire in die damals streng abgeschottete DDR schmuggelte.  Ungewöhnliche Geschichten von Prominenten wie Louis Armstrong, Henny Porten, Jessie Owens, Lilli Marlen, vom Geschäftsmann Bolle und überraschendes von der Bötzowbrauerei bis zur Mulackritze, von Hitlers Nero Befehl über Berlin und 5 Wochen Anarchie im Lenné Dreieck bis hin zum nationalsozialistischen Puff mit staatlich bezahlten, parteitreu gesinnten Dirnen, von eingemauerten Geliebten und Meisterdieben und vielem anderem ist zu lesen. Stadtpläne weisen die beschriebenen Orte aus und machen das "Nachwandern" bzw. Aufsuchen der Orte möglich.


Ich bin kein Berliner- ein Reisefuehrer für faule Touristen


Wer sich Berlin und den Eigenarten der Berliner humorvoll nähern möchte, der findet in Wladimir Kaminers Reiseführer lustige Anekdoten aus dem Stadtleben und über den Homo Berlinensis ebenso wie Informationen über Ausflugsziele, Gaststätten, Mode, Touristen, Kriminalität uvm. Die Eigenarten der berüchtigten Prenzlauer Mütter, der Berliner Türken und der russischen Diaspora bringt der Autor in der ihm eigenen komödiantischen Art auf den Punkt. Selbst wenn man Berlin nicht besuchen möchte, ist dieses 250 Seiten starke Buch eine amüsante Lektüre (vielleicht im Urlaub auf Malle :-D).








                                     




Amerikaner in Berlin


Die USA und Berlin haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Und das nicht erst seit dem Besuch von John F. Kennedy oder Barack Obama. In diesem historischen Reiseführer werden viele US-amerikanische Persönlichkeiten und die Orte an denen sie gewirkt haben, vorgestellt. Das geht vom ersten Gesandten am Preussischen Hof bis zum heute in Berlin lebenden Schriftsteller Jonathan Franzen. Wer wusste schon, dass Buffalo Bill in Berlin seine Wild West Show aufgeführt hat. Oder das W.E.B. Du Bois, der berühmte Initiator der Bürgerrechtsbewegung von 1892 bis 1894 an der Humboldtuniversität studierte. Wer kennt schon Mildred Harnack, die an der Friedrich-Wilhelms-Universität lehrte, sich in der Widerstandsgruppe "Die rote Kapelle" engagierte und deswegen die einzige Amerikanerin war, die von den Nazis hingerichtet wurde? Und wer weiß, dass einer der bekanntesten Schlagersänger in der DDR, der Amerikaner Dean Reed, der "rote Elvis" war? Viel mehr erstaunliche Geschichten sind in diesem Reiseführer zusammengetragen. Vom gleichen Verlag Ch.Links sind noch weitere historische Reiseführer zu haben: "Das geteilte Berlin 1945-1990" und "Das politische Berlin".


Berlin mit Risiken und Nebenwirkungen


Meine neueste Errungenschaft ist dieses Buch von Dr. Mark Benecke. Ja, genau der Benecke! Der abgedrehte, zutätowierte Kriminalbiologe aus dem Fernsehen. Er führt uns in die Geschichte und Bedeutung der Pharmaindustrie in Berlin ein. Dabei fördert er erstaunliche Fakten zu Tage, nämlich z.B. was Chrystal Meth mit Schokolade zu tun hat, über die Entdeckung von Bio-Viagra oder wie der Meister der Fehlschläge einen bis heute erfolgreichen Arzneimittelkonzern aufbaute.  Natürlich dürfen spektakuläre Kriminalfälle auch nicht fehlen. Die Bedeutung der Apotheken in der Medizin, lange bevor Ärzte die Halbgötter in Weiss wurden, wird deutlich gemacht. Wer weiß schon, dass Theodor Fontane in Berlin zum Apothekenhelfer ausgebildet wurde und zuletzt im Krankenhaus Bethanien in Kreuzberg tätig war, wo man noch heute seine Originalapotheke bewundern kann. Übrigens nicht die einzige im ursprünglichen Zustand erhaltene Apotheke aus dem 19. Jhd, auf die Benecke in seinem Führer hinweist. Benecke hat auf unterhaltsame Weise viel Kurioses und Wissenswertes zusammengetragen.


Welche Farbe hat Berlin


von David Wagner. Der Autor erzählt von seinen Wanderungen durch Berlin und seinem Auge entgehen auch die kleinen und belanglosen Dinge nicht. Ein bisschen wie Forrest Gump wandert er ziellos kreuz und quer durch die Strassen bis hin zum Stadtrand und kommentiert kritisch das Gesehene und die Veränderungen im Stadtbild. Das Buch richtet sich eher an Menschen, die Berlin in Ruhe, abseits von den Touristenrouten kennen lernen oder nur darüber lesen möchten. Ein paar Mal habe ich die Spur des Autors für eine Weile aufgenommen und war erstaunt, wie viel ich ohne die Lektüre übersehen hätte.

Noch eine Empfehlung für diejenigen, die nicht selbst die Spur aufnehmen  sondern geführt werden möchten: Bellevue-Berlin bietet Themenführungen durch die Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte in Berlin und Potsdam an. Zu finden unter:
http://www.bellevue-berlin.de/

Montag, 29. Januar 2018

Yuval Noah Harari- Eine kurze Geschichte der Menschheit


Schon viel ist über die Entstehung des Menschen und die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft geschrieben worden. Vieles habe ich gelesen. In den letzten Jahren wurde aufgrund vieler Forschungsergebnisse insbesondere der Primatenforschung eine Fragestellung immer eminenter: Was unterscheidet den Menschen von den Tieren? Lange war die schnelle Antwort: der Gebrauch von Werkzeugen! Heute wissen wir: viele Tiere, sogar sehr einfach gestrickte mit wenig brainpower nutzen Werkzeuge um sich Nahrungsquellen zu erschließen oder die Umwelt ihren Bedürfnissen entsprechend anzupassen. Die Genforschung zeigt, dass wir unsern Vettern den Primaten bis auf nur 1% Abweichung in der DNA ähneln.

Die Antwort auf die Frage muss also viel differenzierter ausfallen. Und hier kommt dieses großartige Buch ins Spiel! Mein Freund, der Tierfotograf Benny Rebel, hat so begeistert über dieses Buch geschrieben, dass ich dem nichts hinzufügen möchte:




Am Ende eines jeden Jahres nehmen sich viele Menschen vor, mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten und ab dann einiges besser machen zu wollen. Ich habe mir seit einigen Jahren immer wieder vorgenommen, mich im neuen Jahr mehr zu bilden und mir mehr Wissen anzueignen.

In diesem Jahr traf ich einen sehr netten Menschen, der mit mir durch den Norden Kenias reiste und er schwärmte von einem Buch, das jeder einmal gelesen haben sollte. Er meinte, dass dieses Buch in jeder Schule unterrichtet werden müsse, weil es uns hilft, viele Zusammenhänge in unserer Welt und von unserem Leben besser zu verstehen.

Somit folgte ich seinem Rat und besorgte mir dieses Buch als Hörbuch, da ich mich so während meiner Arbeit am Computer weiterbilden kann. Der nette Teilnehmer meiner Fotosafari hatte Recht. Dieses Buch bringt das Thema auf einer sehr informativen und unterhaltsamen Weise dem Leser nah und öffnet den Horizont ungemein, weil viele Zusammenhänge in unserem Leben sehr anschaulich und intelligent mit einander verknüpft werden.

Die einzelnen Thesen waren mir bereits von anderen Büchern bekannt, jedoch dem Autor dieses Buches ist die Verknüpfung dieser historischen Thesen hervorragend gelungen.

Es ist die Rede von dem Buch mit dem Titel „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, das ich Euch für das neue Jahr unbedingt ans Herz legen würde. Es erweitert ganz sicher den geistigen Horizont eines jeden Lesers!

Der Historiker „Yuval Noah Harari“ ist der Autor dieses genialen Meisterwerkes und in diesem Buch beschreibt er sehr anschaulich die Geschichte unserer Erde und unserer Entstehung, sowie die sozialen und religiösen Zusammenhänge von verschiedenen Kulturen und viele andere interessante Themen, die mich persönlich beflügelten.

In diesem Buch beschreibt der geniale Uni-Professor aus Israel, wie der Mensch es schaffte, die Höhle hinter sich zu lassen und die Welt zu erobern und welchen Preis er selbst und seine Umwelt dafür bezahlen mussten.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr und wenn Ihr Euch weiterbilden und Menschen wie Benny Rebel besser verstehen wollt, dann würde ich Euch dieses Buch sehr empfehlen!